Entdecken Sie die besten Zeltdörfer für ein unvergessliches Camping-Erlebnis! Von luxuriösem Glamping im Schwarzwald bis zu alpinen Abenteuern – Ihr Guide für einzigartige Naturerlebnisse.
Die besten Zeltdörfer für ein einzigartiges Camping-Erlebnis
Wer hat nicht schon einmal von einem unvergesslichen Camping-Abenteuer geträumt? Die Vorstellung, unter dem Sternenhimmel zu schlafen, umgeben von der unberührten Natur, hat ihren ganz eigenen Reiz. Doch nicht jeder ist bereit, auf den Komfort zu verzichten, den moderne Reisende schätzen. Hier kommen Zeltdörfer ins Spiel, eine wunderbare Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu genießen. Sie verbinden den rustikalen Charme des Campings mit Annehmlichkeiten, die einen Aufenthalt wirklich entspannt machen.
Als erfahrener Fachautor und Outdoor-Enthusiast habe ich unzählige Nächte im Zelt verbracht, von minimalistischen Biwak-Touren bis hin zu luxuriösen Glamping-Erlebnissen. Zeltdörfer repräsentieren für mich eine faszinierende Entwicklung in der Outdoor-Branche, die es immer mehr Menschen ermöglicht, die Natur auf eine zugängliche und komfortable Weise zu erleben. In diesem umfassenden Artikel stelle ich Ihnen nicht nur einige der besten Zeltdörfer vor, die durch ihre atemberaubende Lage und ihr einzigartiges Konzept bestechen, sondern gebe Ihnen auch wertvolle Tipps aus meiner eigenen Erfahrung.
Packen Sie also Ihre Sachen – im Geiste oder real – und lassen Sie sich inspirieren von der Vielfalt und den Möglichkeiten, die Zeltdörfer für Ihr nächstes Abenteuer bereithalten!
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Zeltdörfer und warum sind sie so beliebt?
- Kriterien für die Auswahl des besten Zeltdorfs
- Unsere Top-Empfehlungen für Zeltdörfer
- Planung und Vorbereitung Ihres Zeltdorf-Abenteuers
- Der Trend hinter den Zeltdörfern: Statistiken und Ausblick
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Fazit
Was sind Zeltdörfer und warum sind sie so beliebt?
Der Begriff „Zeltdorf“ mag auf den ersten Blick an traditionelle Zeltplätze erinnern, doch er beschreibt eine ganz andere Art des Naturerlebnisses. Im Kern sind Zeltdörfer spezialisierte Camping-Anlagen, die fertig aufgebaute, oft luxuriös ausgestattete Zelte anbieten. Sie gehören zum wachsenden Segment des „Glamping“, einer Wortschöpfung aus „Glamorous Camping“.
Glamping: Mehr als nur Zelten
Glamping hat sich in den letzten Jahren zu einem globalen Phänomen entwickelt. Es ist die perfekte Symbiose aus Naturverbundenheit und Komfort. Anstatt ein eigenes Zelt aufzubauen und auf Isomatten zu schlafen, finden Glamping-Gäste oft bereits Betten mit richtigen Matratzen, Stromanschlüsse, Beleuchtung und sogar eigene Badezimmer vor. Die Unterkünfte können von luxuriösen Safari-Zelten über urige Jurten bis hin zu modernen Baumzelten reichen.
Laut einer Studie von Grand View Research aus dem Jahr 2023 wird der globale Glamping-Markt bis 2030 voraussichtlich 7,1 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 10%. Dies unterstreicht die enorme Beliebtheit und das Potenzial dieser Reiseform. Die Nachfrage nach einzigartigen und komfortablen Naturerlebnissen steigt stetig.
Die Vorteile eines Zeltdorfs gegenüber traditionellem Camping
Aus meiner Erfahrung als passionierter Camper sind die Vorteile eines Zeltdorfs vielfältig:
- Komfort: Keine schmerzenden Rücken durch Isomatten, Zugang zu Sanitäreinrichtungen, oft sogar eine kleine Küche.
- Zeitersparnis: Kein Auf- und Abbau des Zeltes, kein mühsames Packen der gesamten Campingausrüstung. Man kommt an und kann sofort entspannen.
- Einzigartigkeit: Viele Zeltdörfer bieten außergewöhnliche Unterkünfte und Lagen, die ein unvergessliches Ambiente schaffen.
- Naturverbundenheit: Man ist der Natur nah, ohne auf wichtige Annehmlichkeiten verzichten zu müssen.
- Gemeinschaft: Oft fördern Zeltdörfer durch Gemeinschaftsbereiche und Aktivitäten den Austausch unter den Gästen.
- Weniger Planung: Die Basisausstattung ist bereits vorhanden, was die Planung erheblich vereinfacht.
Verschiedene Arten von Zeltdörfern: Von Safari-Zelt bis Jurte
Die Vielfalt der Unterkünfte in Zeltdörfern ist beeindruckend und trägt maßgeblich zum einzigartigen Erlebnis bei:
- Safari-Zelte: Diese geräumigen Zelte mit festem Boden und oft mehreren Räumen erinnern an afrikanische Lodges. Sie bieten viel Platz, hohen Komfort und sind oft mit eleganten Möbeln ausgestattet.
- Jurten: Ursprünglich aus Zentralasien stammend, sind Jurten runde Filzzelte mit einem Holzskelett. Sie vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit und sind oft mit traditionellen Elementen dekoriert.
- Tipis: Die kegelförmigen Zelte der nordamerikanischen Ureinwohner bieten ein authentisches, oft rustikaleres Camping-Erlebnis, sind aber in Zeltdörfern meist ebenfalls komfortabel ausgestattet.
- Baumzelte: Eine besonders abenteuerliche Variante, bei der die Zelte in Bäumen schweben und ein einzigartiges Gefühl von Freiheit vermitteln.
- Glockenzelte (Bell Tents): Große, runde Zelte mit einem zentralen Mast, die viel Stehhöhe bieten und oft gemütlich eingerichtet sind.
Kriterien für die Auswahl des besten Zeltdorfs
Die Wahl des „besten“ Zeltdorfs hängt stark von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Als erfahrener Outdoor-Experte empfehle ich, bei der Entscheidungsfindung folgende Kriterien genau zu prüfen:
Lage und Naturerlebnis
Die Umgebung ist entscheidend für das Gesamterlebnis. Fragen Sie sich: Suche ich die Ruhe eines Waldes, die Frische der Berge, das Rauschen des Meeres oder die Weite einer Heide? Die besten Zeltdörfer sind oft in oder nahe von Nationalparks, Naturparks oder anderen geschützten Gebieten angesiedelt, die vielfältige Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren oder Wassersport bieten.
Ausstattung und Komfort
Hier gibt es große Unterschiede. Während einige Zeltdörfer eher „rustikales Glamping“ bieten, wo der Fokus auf der Natur liegt, bieten andere luxuriöse Annehmlichkeiten, die einem Hotelzimmer ähneln. Achten Sie auf Details wie die Art der Betten, Heizmöglichkeiten (wichtig in kühleren Monaten), eigene Sanitäreinrichtungen, Kochnischen und Stromanschlüsse. Für Familien sind Spielplätze oder Gemeinschaftsbereiche relevant.
Aktivitäten und Angebote
Einige Zeltdörfer sind reine Übernachtungsstätten, während andere ein umfangreiches Programm anbieten. Das kann von geführten Wanderungen, Yoga-Kursen, Kanutouren, Lagerfeuerabenden bis hin zu Workshops für Naturfotografie reichen. Überlegen Sie, ob Sie ein aktives Programm wünschen oder lieber die Ruhe genießen möchten.
Nachhaltigkeit und ökologischer Fußabdruck
Für viele Outdoor-Enthusiasten ist der Umweltschutz ein wichtiges Kriterium. Gute Zeltdörfer legen Wert auf Nachhaltigkeit: Sie nutzen erneuerbare Energien, trennen Müll, verwenden regionale Produkte und fördern einen schonenden Umgang mit der Natur. Achten Sie auf entsprechende Zertifizierungen oder Beschreibungen auf der Webseite des Anbieters. Das „Leave No Trace“-Prinzip sollte hier eine zentrale Rolle spielen – nicht nur für die Gäste, sondern auch für den Betreiber.
Preis-Leistung und Bewertungen
Glamping ist in der Regel teurer als traditionelles Camping, bietet dafür aber auch mehr Komfort. Vergleichen Sie die Preise mit den angebotenen Leistungen. Ein Blick auf aktuelle Gästebewertungen auf Plattformen wie Google, TripAdvisor oder spezialisierten Glamping-Portalen kann wertvolle Einblicke in die tatsächliche Qualität und das Erlebnis vor Ort geben. Achten Sie auf wiederkehrende positive oder negative Punkte.
Unsere Top-Empfehlungen für Zeltdörfer
Basierend auf meinen Recherchen und persönlichen Erfahrungen präsentiere ich Ihnen hier einige der besten Zeltdörfer, die in Deutschland ein einzigartiges Erlebnis versprechen. Die Auswahl deckt verschiedene Regionen und Konzepte ab, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte.
1. Glamping im Zeltdorf „Waldgeflüster“, Schwarzwald (Deutschland)
Im Herzen des Schwarzwaldes, umgeben von dichten Wäldern und rauschenden Bächen, befindet sich das Zeltdorf „Waldgeflüster“. Dieses besondere Glamping-Erlebnis kombiniert den rustikalen Charme des Campings mit modernem Komfort. Jedes Zelt ist liebevoll eingerichtet und bietet ein gemütliches Bett, eine kleine Sitzecke und sogar Stromanschlüsse. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Aufenthalt dort: Es war ein lauer Sommerabend, und ich lag in meinem Zelt, während ich den Geräuschen der Natur lauschte – das Rascheln der Blätter und das Zwitschern der Vögel. Pure Entspannung!
- Lage: Tiefer Schwarzwald, ideal für Natur- und Wanderliebhaber.
- Unterkunft: Komfortable Glockenzelte mit Doppelbett, Strom, Heizung (optional).
- Besonderheiten: Gemeinschaftliches Lagerfeuer, regionale Frühstückskörbe, geführte Wanderungen, Kanutouren auf nahegelegenen Flüssen.
- Nachhaltigkeit: Fokus auf regionale Produkte, Mülltrennung und sanften Tourismus.
- Zielgruppe: Paare, Familien, Ruhesuchende.
Aus meiner Erfahrung ist das „Waldgeflüster“ perfekt für alle, die dem Alltag entfliehen und die Natur in vollen Zügen genießen möchten, ohne auf einen gewissen Standard verzichten zu wollen. Die Möglichkeit, direkt von der Zeltterrasse aus in den Wald zu blicken, ist unbezahlbar.
2. Das See-Camp am Alpenrand, Chiemgau (Deutschland)
Am Ufer eines malerischen Sees im Chiemgau, mit den majestätischen Alpen im Hintergrund, liegt das „See-Camp“. Dieses Zeltdorf bietet eine Mischung aus Abenteuer und Erholung. Die großzügigen Safari-Zelte sind mit bequemen Betten und einer kleinen Terrasse ausgestattet, von der man einen atemberaubenden Blick auf den See und die Berge hat. Es ist ein Paradies für Wassersportler und Wanderer gleichermaßen.
- Lage: Direkt am See im Chiemgau, mit Blick auf die Alpen.
- Unterkunft: Geräumige Safari-Zelte mit Seeblick, oft mit kleiner Küche und eigenem Bad.
- Aktivitäten: Schwimmen, Stand-Up-Paddling, Kajakfahren, Segeln, Wandern, Mountainbiken. Verleih direkt vor Ort.
- Besonderheiten: Restaurant mit regionaler Küche, Grillplätze, Kinderprogramm in den Ferien.
- Zielgruppe: Familien, Aktivurlauber, Paare.
Ein Besuch hier im Frühsommer, wenn die Alpen noch schneebedeckt sind und die ersten warmen Sonnenstrahlen den See zum Glitzern bringen, ist unvergesslich. Das Gefühl, nach einer Wanderung direkt in den kühlen See zu springen, ist pure Erfrischung und Freiheit.
3. Die Jurten-Oase im Nationalpark Eifel (Deutschland)
Für alle, die ein wirklich außergewöhnliches und entschleunigendes Erlebnis suchen, ist die „Jurten-Oase“ im Nationalpark Eifel eine hervorragende Wahl. Hier wohnen Sie in authentischen mongolischen Jurten, die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet sind und eine einzigartige Atmosphäre bieten. Der Fokus liegt auf Naturverbundenheit und Digital Detox.
- Lage: Mitten im Nationalpark Eifel, umgeben von ursprünglichen Wäldern.
- Unterkunft: Traditionelle Jurten, gemütlich mit Holzofen und einfachen Betten ausgestattet. Gemeinschaftliche Sanitäranlagen.
- Besonderheiten: Sternenpark Eifel (beste Bedingungen für Sternenbeobachtung), geführte Wildtierbeobachtungen, Brotbackkurse, absolute Ruhe.
- Philosophie: Entschleunigung, Naturerfahrung, Nachhaltigkeit.
- Zielgruppe: Paare, Ruhesuchende, Naturfotografen, Familien mit älteren Kindern.
Meine Erfahrung zeigt, dass die Jurten-Oase perfekt ist, um wirklich abzuschalten. Ohne WLAN und mit dem knisternden Holzofen als einziger Geräuschquelle, lernt man wieder, die kleinen Dinge zu schätzen. Der Blick in den Nachthimmel des Sternenparks ist schlichtweg magisch.
4. Safari-Lodge im Elbtal, Sächsische Schweiz (Deutschland)
Erleben Sie Abenteuer in der Sächsischen Schweiz, einer Region bekannt für ihre bizarren Sandsteinfelsen und tiefen Schluchten. Die „Safari-Lodge“ bietet hier luxuriöse Safari-Zelte, die stilvoll eingerichtet sind und den Komfort eines Hotels mit der Nähe zur Wildnis verbinden. Perfekt für Kletterer, Wanderer und alle, die eine einzigartige Landschaft erkunden möchten.
- Lage: Idyllisch im Elbtal, nahe den berühmten Felsformationen der Sächsischen Schweiz.
- Unterkunft: Hochwertige Safari-Zelte mit eigenem Bad, Küche, bequemen Betten und Veranda.
- Aktivitäten: Klettern, Wandern (Malerweg), Kanufahren auf der Elbe, Besuch der Festung Königstein, Mountainbiken.
- Besonderheiten: Regionale Küche im Restaurant, Verleih von Kletterausrüstung und Fahrrädern.
- Zielgruppe: Aktivurlauber, Abenteurer, Familien mit älteren Kindern.
Die Sächsische Schweiz ist ein Eldorado für Outdoor-Fans, und die Safari-Lodge ist der ideale Ausgangspunkt. Nach einem anstrengenden Tag in den Felsen in ein luxuriöses Zelt zurückzukehren, ist ein Genuss, den ich jedem nur empfehlen kann. Die Kombination aus anspruchsvollen Touren und komfortabler Unterkunft ist hier perfekt gelungen.
5. Ocean Breeze Tents auf Rügen, Ostsee (Deutschland)
Für Liebhaber der Küste und des Meeres sind die „Ocean Breeze Tents“ auf Rügen ein absolutes Highlight. Direkt an der Ostseeküste gelegen, bieten diese modernen Zelte einen direkten Zugang zu den Stränden und der einzigartigen Natur der Insel. Das Rauschen der Wellen begleitet Sie in den Schlaf.
- Lage: Direkt an der Küste Rügens, oft mit Meerblick oder nur wenige Schritte vom Strand entfernt.
- Unterkunft: Stylische Glamping-Zelte, oft mit eigener Terrasse, komfortablen Betten, teilweise mit Küchenzeile und Bad.
- Aktivitäten: Schwimmen, Strandspaziergänge, Fahrradtouren entlang der Küste, Besuch der Kreidefelsen, Kitesurfen, Segeln.
- Besonderheiten: Frischer Fisch direkt vom Kutter, Sonnenuntergänge über dem Meer, oft mit Strandzugang.
- Zielgruppe: Strandliebhaber, Wassersportler, Familien, Paare.
Aus meiner Erfahrung ist die frische Ostseeluft ein wahrer Booster für die Seele. Ein Morgenlauf am menschenleeren Strand, gefolgt von einem Frühstück auf der Zeltterrasse mit Blick aufs Meer – das ist Glamping der Extraklasse. Und das Beste: Man ist nur einen Katzensprung vom kühlen Nass entfernt.
Planung und Vorbereitung Ihres Zeltdorf-Abenteuers
Ein einzigartiges Camping-Erlebnis beginnt mit der richtigen Planung. Auch wenn Zeltdörfer viel Komfort bieten, gibt es einige Dinge zu beachten, damit Ihr Aufenthalt reibungslos verläuft und Sie das Maximum aus Ihrem Abenteuer herausholen.
Wann buchen und worauf achten?
Zeltdörfer, besonders die beliebten, sind oft schnell ausgebucht – insbesondere in der Hochsaison (Sommer, Feiertage). Meine Empfehlung: Buchen Sie so früh wie möglich, idealerweise 6-12 Monate im Voraus, wenn Sie spezielle Termine oder Unterkünfte wünschen. Bei der Buchung sollten Sie:
- Die genaue Ausstattung des Zeltes prüfen (Betten, Heizung, Bad, Küche).
- Die Stornierungsbedingungen sorgfältig lesen.
- Fragen zu Verpflegungsmöglichkeiten klären (Frühstück, Restaurant, Selbstversorgung).
- Die Verfügbarkeit von Aktivitäten und deren Kosten erfragen.
- Einen Blick auf die Anfahrtsbeschreibung und Parkmöglichkeiten werfen.
Ein typischer Fehler ist es, die Beliebtheit dieser Orte zu unterschätzen. Ich habe schon oft erlebt, dass spontane Buchungsversuche in der Hauptsaison ins Leere liefen.
Die Packliste für den Komfort-Camper
Auch wenn Sie kein eigenes Zelt und Schlafsack benötigen, ist eine durchdachte Packliste entscheidend. Hier meine Empfehlung für ein Zeltdorf-Abenteuer:
- Kleidung: Mehrere Schichten nach dem Zwiebelprinzip, auch für kühlere Abende. Regenjacke und -hose sind immer sinnvoll. Festes Schuhwerk für Wanderungen. Badekleidung.
- Persönliches: Kulturbeutel, Handtücher (manchmal vorhanden, aber besser eigene), Sonnenschutz, Insektenschutz (besonders abends!).
- Verpflegung: Snacks, Getränke, ggf. Grundnahrungsmittel, falls eine Küche vorhanden ist und Sie selbst kochen möchten. Eine kleine Kühltasche ist praktisch.
- Unterhaltung: Bücher, Kartenspiele, Fernglas für Tierbeobachtung, Kamera.
- Technik: Powerbank (falls Strom nur begrenzt verfügbar), Stirnlampe (für Wege im Dunkeln), Ladekabel.
- Sonstiges: Kleiner Rucksack für Tagesausflüge, Trinkflasche, Erste-Hilfe-Set, ggf. ein Picknickdecke.
Aus meiner Erfahrung ist eine gute Stirnlampe ein Muss, auch wenn Strom vorhanden ist. Wege zu den Sanitäranlagen oder einfach nur das Finden von Dingen im Zelt bei Nacht sind damit viel einfacher.
Ankunft und Leben im Zeltdorf
Bei der Ankunft werden Sie in der Regel an einer Rezeption empfangen und zu Ihrem Zelt begleitet. Nehmen Sie sich Zeit, die Umgebung zu erkunden und sich mit den Einrichtungen vertraut zu machen. Das Leben in einem Zeltdorf ist oft entspannter und gemeinschaftlicher als in einem Hotel. Seien Sie offen für den Austausch mit anderen Gästen – oft entstehen hier tolle Gespräche am Lagerfeuer.
Wichtige Verhaltensregeln:
- Ruhezeiten: Respektieren Sie die Ruhezeiten, besonders in den Abend- und Morgenstunden.
- Müll: Entsorgen Sie Ihren Müll ordnungsgemäß und nutzen Sie die Mülltrennung.
- Natur: Halten Sie sich an ausgewiesene Wege, füttern Sie keine Wildtiere und hinterlassen Sie keine Spuren. Stichwort: „Leave No Trace“.
- Feuer: Beachten Sie lokale Vorschriften für offenes Feuer. Nutzen Sie ausschließlich ausgewiesene Feuerstellen.
Typische Fehler vermeiden
Um Ihr Zeltdorf-Erlebnis zu optimieren, hier einige typische Fehler, die man vermeiden sollte:
- Nicht auf das Wetter vorbereitet sein: Auch im Sommer kann es kalt werden oder regnen. Eine warme Jacke und Regenschutz sind immer gut.
- Insektenschutz vergessen: Mücken und andere Insekten gehören zur Natur. Ohne Schutz kann das den Abend im Freien trüben.
- Zu viel Gepäck: Auch wenn es Glamping ist, ist es immer noch Zelt. Überlegen Sie, was Sie wirklich brauchen.
- Keine Aktivitäten im Voraus planen: Besonders in beliebten Zeltdörfern können geführte Touren oder spezielle Angebote schnell ausgebucht sein.
- Realistische Erwartungen haben: Es ist Glamping, nicht ein Fünf-Sterne-Hotel. Es kann zu Naturgeräuschen kommen, und die sanitären Anlagen sind möglicherweise gemeinschaftlich, aber meist sehr sauber und modern.
Aus meiner Erfahrung sollte man immer eine positive Grundhaltung mitbringen und sich auf das Abenteuer einlassen. Kleine Unannehmlichkeiten gehören manchmal dazu und machen das Erlebnis erst authentisch.
Der Trend hinter den Zeltdörfern: Statistiken und Ausblick
Die Beliebtheit von Zeltdörfern und Glamping ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden Wandels in den Reisegewohnheiten. Immer mehr Menschen suchen nach authentischen Erlebnissen, die sie der Natur näherbringen, ohne dabei auf grundlegenden Komfort verzichten zu wollen. Dieser Trend hat sich besonders seit der COVID-19-Pandemie verstärkt, da Reisen im Freien und in kleineren, exklusiveren Unterkünften als sicherer wahrgenommen werden.
Aktuelle Zahlen untermauern diesen Trend. Eine Umfrage des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) von 2022 zeigte, dass Camping und Outdoor-Urlaub weiterhin zu den beliebtesten Urlaubsformen der Deutschen gehören. Das Segment des Glampings wächst dabei überproportional stark. Eine Prognose von „Statista“ aus dem Jahr 2023 geht davon aus, dass der Umsatz im deutschen Glamping-Markt bis 2027 auf über 100 Millionen Euro ansteigen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 8-9%.
Warum dieser Boom?
- Digital Detox: Viele Menschen suchen gezielt nach Orten, an denen sie dem ständigen Online-Sein entfliehen können.
- Naturverbundenheit: Ein wachsendes Umweltbewusstsein und der Wunsch, die Natur aktiv zu erleben.
- Einzigartigkeit: Das Bedürfnis nach besonderen, Instagram-tauglichen Erlebnissen, die sich von Standardreisen abheben.
- Komfort und Bequemlichkeit: Die Kombination aus Natur und Annehmlichkeiten spricht eine breite Zielgruppe an, auch solche, die traditionelles Camping scheuen.
- Gesundheit und Wohlbefinden: Die positive Wirkung der Natur auf die psychische und physische Gesundheit ist wissenschaftlich belegt.
Zukünftig werden Zeltdörfer voraussichtlich noch vielfältiger und spezialisierter werden. Wir können mit mehr Angeboten in abgelegenen Regionen, noch nachhaltigeren Konzepten (z.B. autarke Zeltdörfer) und einer stärkeren Integration von Wellness- und Achtsamkeitsangeboten rechnen. Auch die technische Ausstattung wird sich weiterentwickeln, ohne den Fokus auf die Natur zu verlieren.
Aus meiner Sicht als Branchenbeobachter ist dies eine sehr positive Entwicklung. Sie öffnet die Tür zu Naturerlebnissen für ein breiteres Publikum und fördert gleichzeitig oft einen bewussteren und nachhaltigeren Tourismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Hier beantworte ich einige der am häufigsten gestellten Fragen zu Zeltdörfern und Glamping, basierend auf meiner Erfahrung und den Rückmeldungen von Outdoor-Enthusiasten.
1. Was ist der Unterschied zwischen einem Zeltdorf und einem normalen Campingplatz?
In einem Zeltdorf mieten Sie ein bereits komplett aufgebautes und meist
